In diesem Jahr feiert der Schweizer Uhrenhersteller Girard-Perregaux sein 220-jähriges Jubiläum (1791-2011). Aus diesem Anlass wird die Kollektion Haute Horlogerie von Girard Perregaux um einen Tourbillon mit Goldbrücke erweitert.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfand Abraham-Louis Breguet das Tourbillon, ein geniales Gerät, um die durch die Erdanziehung hervorgerufenen Geschwindigkeitsfehler zu kompensieren, wenn die Uhr in vertikaler Position stand. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde diese Komplikation vom Uhrmacher Constant Girard-Perregaux verfeinert. Lange Jahre der Forschung ermöglichten ihm, ein völlig neuartiges Konzept zu verwirklichen: Es stellte sicher, dass die Bewegung nicht mehr nur eine technische und funktionelle Komponente, sondern ein eigenständiges Gestaltungselement war. Sein Meisterwerk, eine Tourbillon-Bewegung, enthielt drei parallele Brücken, unter denen der Lauf, das Mittelrad und der Tourbillon ausgerichtet waren. Jede Komponente in seinen Uhren war auf einen außergewöhnlich hohen Qualitätsstandard ausgelegt. 1889 erhielt er die ultimative Auszeichnung:
Anlässlich des 220-jährigen Jubiläums der Marke wird die Haute Horlogerie-Kollektion von Girard-Perregaux um ein Modell erweitert, das von seiner Geschichte und dieser majestätischen Komplikation inspiriert ist: das Girard-Perregaux 1966 Tourbillon mit Goldbrücke, das die Essenz der Uhrmachertradition ausdrückt. Ausgabe von 50 einzeln nummerierten Stücken. Design von Girard-Perregaux 1966 Tourbillon mit Goldbrücke ist nüchtern und elegant wie seine illustren Vorgänger. Die arabischen Ziffern "Breguet" auf dem versilberten Zifferblatt sowie die gebläuten blattförmigen Zeiger sind bezeichnend für eine Zeit, in der nur Taschenuhren existierten.
Die klaren Linien des 40-Millimeter-Gehäuses verdecken einen anspruchsvollen Design- und Produktionsprozess. Seine Krümmung und die Ansätze sind sorgfältig geformt, um perfekt am Handgelenk zu sitzen. Es wurde in den Werkstätten der Manufaktur entworfen und unterzog sich einer sorgfältigen Endbearbeitung, um die volle Brillanz des Roségoldes zu zeigen. Der mit sechs Schrauben verschlossene Gehäuseboden ist von Hand graviert, um die Kuppeln der Tourbillons von Girard-Perregaux aus dem 19. Jahrhundert hervorzuheben. Jedes Stück trägt eine eigene, ebenfalls von Hand gravierte Hand, die der Tradition der Marke entspricht. Der Fall beherbergt ein Girard-Perregaux 9610-Werk, das aus 224 Teilen besteht, deren raffinierte Dekoration und Architektur auch von Tourbillons aus dem 19. Jahrhundert inspiriert sind.
Die Tourbillon-Brücke des neuen Girard-Perregaux 1966 Tourbillon hat eine ungewöhnliche Form: Als Bassiné bezeichnet, sind die beiden Arme der Brücke abgerundet. Der Abrundungsprozess besteht darin, die Enden der Arme so zu feilen, dass sie perfekt gleichmäßig sind, wodurch sie eine halbzylindrische Form erhalten, während die Abgrenzung von Zentrum und Fersen beibehalten wird. Um den Vorgang zu beenden, verwenden die Handwerker Steine, Büffel, Buchsbaum und Diamantpasten, um sie zu einem perfekt abgerundeten Finish zu glätten. Die geringste Unvollkommenheit kann sofort mit dem bloßen Auge erkannt werden. Diese Handwerkskunst, die ein Höchstmaß an Geschicklichkeit und Konzentration erfordert, ist ein wertvolles Erbe der Pocket Tourbillons, die im 19. Jahrhundert von Constant Girard-Perregaux hergestellt wurden.
Das filigrane Tourbillon verlangt auch äußerste Aufmerksamkeit auf Details: Für die Montage der 72 Komponenten, die alle in einen Durchmesser von nur einem Zentimeter passen, ist eine unglaubliche Geschicklichkeit gefragt. Es wiegt 0,3 Gramm - etwa so wie eine Schwanenfeder. Begleitend dazu ist ein von der Manufaktur patentiertes Selbstwickelsystem: ein Platin-Schwingungsgewicht mit kleinem Durchmesser ist in dem Raum unter und um den Lauf untergebracht. Dieses elegante Design lässt die Dimensionen und die Architektur der Bewegung intakt. Bitte sehen uhren replica oder Rolex Masterpiece
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